Fachkräftemangel in der Bauindustrie: Maßnahmen zum Recruiting und zur Mitarbeiterbindung
Mit Pressearbeit eine attraktive Arbeitgebermarke etablieren
Der Fachkräftemangel spielt eine immer größere Rolle: Laut Institut der deutschen Wirtschaft Köln fehlen insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen hochqualifizierte Akademiker, Meister und Techniker. Darüber hinaus mangelt es vermehrt auch an Mitarbeitern mit abgeschlossener Berufsausbildung. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie beklagte bereits im Jahr 2011 einen Fachkräftemangel, der sich bei den Bauingenieuren besonders deutlich abzeichnete. Im Wettbewerb um Top-Kandidaten ist es für Unternehmen daher besonders wichtig, sich als attraktiver Arbeitgeber öffentlichkeitswirksam zu positionieren. Bei der Schaffung und Etablierung einer Arbeitgebermarke – im Fachjargon als Employer Branding bezeichnet – werden jedoch laut einer Studie des Stellenportals stepstone entscheidende Kommunikationskanäle nicht ausgeschöpft: So geben Kandidaten nicht nur ihr persönliches Netzwerk, sondern vor allem auch Presseveröffentlichungen als glaubwürdige Informationsquellen bei der Arbeitsplatzsuche an. Die Mehrheit der befragten Unternehmen bindet diesen Aspekt bislang allerdings nicht oder nur unzureichend in ihre Employer-Branding-Strategie ein.