Holz als wichtiger Hebel für mehr Nachhaltigkeit
Begrenzte natürliche Ressourcen, ein Verlust der biologischen Vielfalt und der Klimawandel: Diese Rahmenbedingungen führen zu einem Streben nach nachhaltigen Lösungen. Auch die Bauindustrie steht in diesem Kontext vor großen Herausforderungen. Denn sie verbraucht etwa die Hälfte der weltweit genutzten natürlichen Ressourcen. Zugleich sind Gebäude für fast 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Vor diesem Hintergrund ist der Einsatz von Holz ein wichtiger Hebel, um den CO2-Fußabdruck zu verringern.
Die Entwicklung des gesellschaftlichen Wohlstands ist eng verknüpft mit fossilen Rohstoffen – ihre Endlichkeit erfordert jedoch ein Umdenken in vielen Bereichen. In der Bauindustrie kann die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verringert werden, indem Materialien effizienter genutzt werden und mehr mit Holz gebaut wird. Dies hat viele Vorteile, da Holzelemente beispielsweise wiederverwendbar sind, weniger Kohlenstoffemissionen verursachen und eine geringere Menge an Baumaterialien erfordern. Holz speichert in seiner Nutzungsphase Kohlenstoff. Dieser Speicher entsteht in der Wachstumsphase der Bäume, indem Kohlenstoffdioxid aus der Luft umgewandelt und in das Holz eingelagert wird. Der Kohlenstoff bleibt während der gesamten Nutzungsphase im Holz gebunden.
„Holz ist ein emissionsarmes Material, mit dem wir die weltweit steigende Nachfrage in der Bauindustrie decken können. Es ist wichtig, den Werkstoff Holz dort einzusetzen, wo er am besten geeignet ist. Dies spielt eine wichtige Rolle bei der Abschwächung des Klimawandels“, erklärt Henrik Söderström, SVP, Vertrieb und Marketing von Metsä Wood. Die besten Ergebnisse können erzielt werden, wenn Baumaterialien gemäß ihrer individuellen Stärken betrachtet und eingesetzt werden. Auch in diesen sogenannten hybriden Lösungen spielt Holz seine individuellen Stärken aus.
Holzwerkstoffe beschleunigen nachhaltige Lösungen
Holz ist ein erneuerbares Material, das bei seiner Herstellung weniger Emissionen verursacht als andere Materialien wie Beton oder Stahl. Moderne Holzprodukte wie Kerto LVL von Metsä Wood sind zudem leicht, materialeffizient und können den Bau optimieren. Sie eignen sich auch für sehr tragfähige Rippen und Kastenelemente. Der Einsatz von Kerto LVL bietet das Potential, 50 Prozent des Materialverbrauchs einzusparen. Denn die Elemente aus dem Furnierschichtholz sind deutlich schlanker als andere Holzbausysteme. Sie verbessern die räumliche Effizienz und erhöhen die architektonische Freiheit. Ein weiterer Pluspunkt: Das gesamte von Metsä Wood verwendete Holz ist rückverfolgbar und stammt aus zertifizierten oder kontrollierten Wäldern.
Bei entsprechender Planung können Gebäude, die mit Kerto LVL-Elementen gebaut wurden, nach ihrer ersten Nutzungszeit auch demontiert und an einem anderen Ort erneut zum Einsatz kommen. Ein Beispiel dafür ist das Projekt “Östermalmshallen Padel” in Schweden. Nachdem das Gebäude einige Jahre in Stockholm als Markthalle gedient hatte, wurde es demontiert und in Göteborg in Form einer Padelhalle wieder aufgebaut.
In der Bauindustrie kann die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verringert werden, indem Materialien effizienter genutzt werden und mehr mit Holz gebaut wird. Dies hat viele Vorteile, da Holzelemente beispielsweise wiederverwendbar sind, weniger Kohlenstoffemissionen verursachen und eine geringere Menge an Baumaterialien erfordern. Foto: METSÄ
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