„Wir sind ein dynamisches zukunftsorientiertes Unternehmen, dass noch viel vorhat“

Seit der Gründung im Jahr 1990 hat sich WindowMaster auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von intelligenten Fensterantrieben, Steuerungen und komplexen Regelsystemen spezialisiert. Heute bietet das Unternehmen ein vielseitiges Produktspektrum und innovative Systemlösungen für die Fassadenautomation und die natürliche Lüftung an. Wieso WindowMaster seit jeher auf den Produktionsstandort Deutschland setzt und dies auch in Zukunft so plant – dazu äußert sich Geschäftsführer Erik Boyter im Interview

Die Zentrale ist im dänischen Vedbæk. Warum ist es für WindowMaster dennoch wichtig, dass sich die Produktionsstätte in Deutschland befindet?

Erik Boyter: Für unser Unternehmen ist es von zentraler Bedeutung, dass unsere Produktionsstätte in Deutschland angesiedelt ist. Damit sind wir strategisch gut positioniert – im Zentrum Europas. Vor allem sind wir auf diese Weise aber auch unseren Kernmärkten sehr nahe: Dazu zählen vor allem Großbritannien, die Schweiz, Deutschland und die skandinavischen Länder. Der Standort wirkt sich daher überaus positiv auf unsere Logistik und damit verbundene Versand- und Lieferzeiten aus. Hier profitieren wir insbesondere von der guten Infrastruktur Deutschlands für den Warenumschlag. Neben den genannten Rahmenbedingungen ist es insbesondere das Knowhow unserer gut ausgebildeten, professionellen Mitarbeiter in Deutschland, welches zur positiven Unternehmensentwicklung in den vergangenen Jahren beigetragen hat.

Glauben Sie, dass der Standort Deutschland einen Einfluss auf die internationale Reputation Ihres Unternehmens hat?

Ich bin davon überzeugt. Denn das Gütesiegel „Made in Germany“ ist weltweit anerkannt – auch wenn das in Deutschland selbst manchmal bezweifelt wird. Deutschland ist weltweit bekannt für seine innovativen und qualitativ hochwertigen Produkte – das gilt branchenübergreifend.

Welche Rolle spielt dabei die Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter?

Viele unserer Mitarbeiter in Deutschland sind schon lange für WindowMaster tätig und kennen unser Unternehmen daher sehr genau. So haben wir zum Beispiel bei der der Übernahme der ISA Industrieelektronik GmbH & Co. KG im Jahr 2005 einige sehr gute Mitarbeiter übernommen, die uns jetzt schon seit über 20 Jahren begleiten und so maßgeblich an unserem Erfolg beteiligt sind. Seit 1992 ist WindowMaster außerdem mit einer deutschen Vertriebsorganisation in Hamburg präsent.

Welche sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Schritte in der Geschichte von WindowMaster?

Der vielleicht wichtigste Meilenstein in unserer Unternehmenshistorie betrifft die Übernahme der isa VentControl GmbH, vormals ISA Industrieelektronik GmbH & Co. KG. Damit ist es uns gelungen, in kurzer Zeit einen effizienten Produktionsstandort in Deutschland zu etablieren. Zudem markiert die strategische Übernahme den Ausgangspunkt für die Erweiterung unseres leistungsstarken Produktportfolios im Bereich Rauch-Wärmeabzug. Im Jahr 2012 wurden dann Produktion und Vertrieb im ostwestfälischen Herford zentralisiert. Dieser Standort ist noch heute von besonderer Bedeutung für WindowMaster. Ein weiterer markanter Einschnitt brachte sicherlich auch der Eigentümerwechsel mit sich. Ich, beziehungsweise damals die VKR Holding, kaufte das Unternehmen im Jahr 2015 und erwarb von dort aus Unternehmen in Norwegen und der Schweiz sowie ein Büro in den USA. Vor allem in den vergangenen 13 Jahren hat sich für WindowMaster viel getan. Und das wird auch so bleiben. Denn wir sind ein dynamisches Unternehmen mit motivierten Mitarbeitern. Wir haben noch viel vor: Der Markt für natürliche Lüftung ist nach wie vor riesig und die Potenziale noch lange nicht ausgeschöpft. Zusammenfassend kann man sagen, dass wir ein junges, zukunftsorientiertes Unternehmen mit einer inzwischen mehr als 25-jährigen Geschichte in Deutschland sind.

Setzt auch in Zukunft auf den Produktionsstandort Deutschland – Inhaber und Geschäftsführer von WindowMaster: Erik Boyter. Foto: WindowMaster