Brandsicher mit Schaumglas

Die Gebäudehülle im erdnahen Bereich ist sensibel – Feuchte- und Brandschutz müssen hier gleichermaßen beachtet werden. Für die Dämmung an dieser Stelle bietet Foamglas eine geeignete Lösung, die sich durch Nichtbrennbarkeit, Druckfestigkeit und Formstabilität auszeichnet. Sie ermöglicht auch im Sockel- und Perimeterbereich eine rein mineralische Dämmung, die bei Bedarf sortenrein rückgebaut oder wiedereingesetzt werden kann.

Brandgefahr besteht nicht nur im Inneren eines Gebäudes. Vor allem im Bereich des Sockels und der erdnahen Fassade kann ein Feuer entstehen. Vandalismus und Brandstiftung sind hierfür häufig ursächlich. Mechanischer Verschleiß oder Abrieb begünstigen zusätzlich die Brandentwicklung. Auch Grillgeräte oder Unkrautbrenner sorgen in Kombination mit leicht entzündlichem Gut wie Sperrmüll, Mülltonnen oder Containern in häuslicher Nähe für ein erhöhtes Risiko. Aus diesem Grund gelten für WDVS-Fassaden seit 2016 erweiterte Brandschutzregeln, die Bewohner und Gebäude besser vor Brandereignissen außerhalb von Gebäuden schützen sollen. Neben zusätzlichen Maßnahmen und dem Einbau von Brandriegeln, bedeuten die neuen Regelungen gerade für Außenwände und -wandteile – wie Sockelkonstruktionen und Dämmsysteme – dass eine Feuerausbreitung ausreichend lang verhindert werden muss. In diesem Kontext fordert die Musterbauordnung (MBO) bereits seit 2012 die Nichtbrennbarkeit für Dämmstoffe der Außenwandbekleidung.

Brandsicher mit Dämmstoff aus Schaumglas

Die Foamglas-Dämmung aus Schaumglas entspricht diesen Anforderungen. Nach der Europäischen Brandschutzklassifizierung EN 13501-1 ist der Dämmstoff in die höchste Baustoffklasse A1 – nichtbrennbar – eingestuft und erfüllt folglich eine entscheidende Schutzfunktion gegenüber der tragenden Konstruktion: Foamglas W+F reduziert damit das Risiko eines Brandausbruches – dies belegen nachweislich Prüfungen zum Feuerwiderstand. Das Material besteht aus einer hermetisch geschlossenen Struktur aus Glaszellen. Diese bewirkt, dass die Dämmstoffplatten druckfest, formstabil und beständig sind. Zudem bleibt Foamglas W+F über Jahrzehnte wasser- und dampfdiffusionsdicht, nimmt keine Feuchtigkeit auf und schrumpft nicht. Zusätzlich erzielt die Technologie durch Gasdichtheit weder den Durchtritt noch die Weiterleitung heißer Brandgase. Ebenso ist die Entstehung toxischer Gase im Brandfall ausgeschlossen. Verbunden mit einem mineralischen Fassadendämmsystem ist das gesamte Gebäude so rundum brandsicher – vom Sockel bis zum Dach.

Nachhaltige Alternative

Foamglas W+F überzeugt nicht nur durch seine hochwertigen und technologisch anspruchsvollen Materialeigenschaften. Auch aus ökologischer Sicht punktet der Dämmstoff: Schaumglas wird zu 60 Prozent aus Altglas hergestellt und kann daher beim Rückbau problemlos wie andere mineralische Baustellenabfälle entsorgt werden. Darüber hinaus ist Foamglas W+F als umweltfreundlicher Baustoff mit der Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025 und EN 15804 zertifiziert.

Dank seiner Nichtbrennbarkeit stellt Foamglas W+F – zum Beispiel in Verbindung mit dem Wärmedämm-Verbundsystem weber.therm A 100 von Saint-Gobain Weber – eine brandschutztechnisch sichere Lösung für den Gebäudesockel dar. Ein zusätzlicher Brandriegel kann dabei entfallen.

Interessierte erhalten weitere Informationen direkt bei der Deutschen Foamglas GmbH: per Telefon (+49 (0) 2103 24957-21), E-Mail (info@foamglas.de) sowie über die Webseite (www.foamglas.de).

Nichtbrennbar, formstabil und beständig: Foamglas W+F ist besonders für den Sockel- und Perimeterbereich geeignet. Foto: © Deutsche FOAMGLAS® GmbH