Foamglas für das genutzte Flachdach

Als langlebige Kompaktdachlösung eignet sich Foamglas besonders für die Dämmung genutzter Flachdächer. Denn begrünte, befahrene oder mit Photovoltaikanlagen ausgestattete Flächen stellen hohe Anforderungen an die Beständigkeit des eingesetzten Materials. Schaumglas behält auch bei diesen „Active Roofs“ seine Druckfestigkeit, Wärmedämmleistung und alle weiteren technischen Eigenschaften nach langer Einsatzdauer konstant bei. Dies bestätigen auch Untersuchungen des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. München.

In jedem Flachdachaufbau ist eine Wärmedämmung fester Bestandteil, damit Energieverluste minimiert werden. Um den hohen Belastungen an dieser Stelle standzuhalten, haben sich druckfeste Materialien durchgesetzt. Wenn die Dachfläche genutzt werden soll, sind die Anforderungen hier besonders hoch. Als dauerhaftes und langlebiges Material eignet sich Foamglas für den Anwendungsbereich „Active Roofs“ (genutzte Dächer). Denn Parkdächer, Hofkellerdecken mit intensiver Begrünung oder Flachdächer mit Photovoltaikanlagen sind hohen mechanischen und thermischen Belastungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt. Als Kompaktdach ausgeführt, entsteht im Zusammenspiel von Dämmung und geeigneter Abdichtung ein beständiges Komplettsystem. Der Flachdachaufbau besteht aus einer Dämmschicht aus Foamglas, die vollflächig und vollfugig verlegt wird. Zudem kommt eine hochwertige, zweilagige Abdichtung zum Einsatz. Für den thermo-mechanischen Oberflächenschutz sorgt beispielsweise die Begrünung.

Kombination guter bauphysikalischer Eigenschaften

Die guten bauphysikalischen Eigenschaften des Kompaktdaches sind insbesondere dem eingesetzten Dämmstoff zu verdanken: Mit der hermetisch geschlossenen Zellstruktur verbindet Foamglas Eigenschaften wie Wasserundurchlässigkeit, Druckfestigkeit und Wärmebrückenfreiheit. Die vollflächige und -fugige Verlegung der Dämmung schließt eine Unterläufigkeit aus. Das Plattenmaterial ist somit formstabil und beständig. Es ist zudem nichtbrennbar und unempfindlich gegenüber Temperaturveränderungen. Diese Charakteristika prädestinieren das Material für den Einsatz in der genutzten Dachfläche. Für Industrieleichtdächer aus Trapezblechschalen, die über Wartungswege zur Begehung genutzt werden, eignet sich das Material ebenfalls. Da Foamglas nicht brennbar ist, werden auch die brandschutztechnischen Anforderungen nach DIN 18234- 2 eingehalten.

Prüfung durch das FIW

Dass der Dämmstoff Foamglas seine positiven Merkmale auch über Jahrzehnte hinweg behält, zeigen auch Untersuchungen des FIW (Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München): In einer Fallstudie zur Haltbarkeit von Schaumglas bei Bauanwendungen wurden Materialstichproben des Dämmstoffs aus bis zu 45 Jahre alten Kompaktdächern entnommen. Lambdawerte und Druckfestigkeit wurden geprüft und mit den ursprünglichen Materialwerten aus den Herstellungsjahren verglichen. Die Ergebnisse bestätigen die gleichen mechanischen Eigenschaften und eine konstant hohe Wärmedämmleistung.

Handwerker und Planer erhalten alle Informationen zum Thema „Active Roofs“ direkt bei der Deutschen Foamglas GmbH: per Telefon (02103 24957 21), E-Mail (info@foamglas.de) sowie über die Webseite (www.foamglas.de).

Extensiv begrünte Dachflächen: Foamglas hält den hohen mechanischen und thermischen Belastungen und Umwelteinflüssen stand. Foto: Deutsche FOAMGLAS GmbH

Dachaufbau für genutzte Flächen: Foamglas eignet sich unter anderem für den Einsatz in begehbaren Dächern mit Pflastersteinbelag und Begrünung. Foto: © Roland Halbe