Kontrolle und Wartung sind das A und O

Amphibienschutzanlagen: Freischneiden sichert Funktion

Amphibienschutzsysteme wie Kleintiertunnel und Leitelemente sind wichtige Einrichtungen, um Amphibien vor dem Verkehrstod zu bewahren. Sie kommen daher sowohl während der alljährlichen Krötenwanderung zum Einsatz, als auch bei Straßenbaumaßnahmen, welche die Wanderwege und Lebensräume der Tiere beeinträchtigen. Die Zäune und Tunnel weisen Fröschen, Kröten und Echsen den Weg und verhindern, dass die Tiere unkontrolliert auf stark befahrene Straßen gelangen. Damit die Amphibien die Schutzanlagen auch ohne Probleme nutzen können, ist die Wartung ein Muss. So sind die Amphibienschutzanlagen regelmäßig von zu starkem Pflanzenwuchs freizuschneiden. Eine Aufgabe, die Blömen VuS übernimmt. Denn neben der Beratung und Montage der Schutzeinrichtungen bietet der Systemanbieter aus Gescher auch die zugehörige Wartungsleistung der Anlagen an.

Insgesamt 21 Amphibienarten leben in Deutschland. Doch ihr Bestand ist bedroht: So stehen etwa die Hälfte der heimischen Amphibienarten auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Selbst ehemals häufige Arten wie der Grasfrosch und der Teichmolch sind auf der amtlichen Vorwarnliste vertreten. Die Hauptursachen für den Rückgang der Populationen sind vielfältig: Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und Klimawandel haben einen großen Einfluss auf die Bestände. Doch auch die jährlichen Krötenwanderungen stellen eine besondere Gefahr für die Tiere dar. Auf ihren Wanderungen zu den Laichgewässern müssen sie häufig stark befahrene Straßen überqueren. Das Risiko ist hoch, dabei von den Autos überrollt zu werden. Maßnahmen zum Schutz der Amphibien sind dabei wichtig – zumal sie eine wesentliche Rolle im Ökosystem spielen. Jeder Verlust einer Art beeinträchtigt die biologische Vielfalt und die Gesundheit der Umwelt.

Schutzeinrichtungen ermöglichen das sichere Überqueren

Auf der Krötenwanderung oder auch bei erforderlichen Straßenbauarbeiten benötigen Kröten, Molche und Frösche daher einen besonderen Schutz. Leitsysteme wie Schutzzäune am Straßenrand und Tunnel unterhalb der Fahrbahn hindern die Tiere am freien Zugang zur Straße. Amphibienschutztunnel sind Röhren aus Beton oder Stahl, die als Querungshilfen für Amphibien quer oder schräg in den Straßenkörper eingebaut sind. Bei einer Länge bis 20 Metern muss die lichte Weite der Durchlässe mindestens einen Meter betragen. Bei längeren Durchlässen sind größere lichte Weiten erforderlich. Die Querungshilfen sollten in Wanderrichtung der Amphibien etwa alle 30 Meter eingebaut werden. Damit die Tiere ohne Probleme die Tunnel durchqueren können, sollten sie mit einer ebenen Laufsohle im Durchlass ausgestattet sein. Die dauerhaft installierte Leiteinrichtung „Amphi Guard Pro“ von Blömen VuS beispielsweise führt die Tiere sicher zu den Durchlässen und ermöglicht somit eine sichere Überquerung, da alle Bauteile aufeinander abgestimmt und witterungsbeständig sind. So besteht Amphi Guard Pro aus feuerverzinktem Material. Die Profile sind vier Meter lang und weisen eine funktionale Höhe von 40 Zentimeter auf. Der Überhang an der oberen Seite ist acht Zentimeter breit und mit einem Überkletterschutz versehen.

Regelmäßige Wartung für freien Durchgang

Damit die Schutzeinrichtungen auch ohne Einschränkungen von den Tieren genutzt werden können, sind regelmäßige Kontrollen und Wartungen der Anlagen nötig. Insbesondere vor Beginn der Frühjahrswanderungen, vor der Abwanderung der Jungtiere sowie im September vor dem Beginn der Herbstwanderungen ist eine sorgfältige Überprüfung Pflicht. Hierzu zählen nicht nur der Austausch und die Reparatur defekter Leitelemente. Darüber hinaus müssen die Laufflächen für die Wanderungen gereinigt werden. Schnee, Laub oder umgestürzte Bäume werden entfernt. Sollten Tunnel aufgrund von zu starkem Pflanzenwuchs unzugänglich sein, muss der Wuchs durch Freischneiden entfernt werden. Leiteinrichtungen am Straßenrand dürfen ebenfalls nicht von Pflanzen überwuchert sein. Viele Amphibien, besonders Jungtiere, sind in der Lage, an senkrechten Wänden hinaufzuklettern. Um dies zu verhindern, müssen Pflanzen entfernt werden, die als zusätzliche Kletterhilfe dienen können und die Wirkung der Leitanlage aufheben.

Rundum-Schutz von Blömen VuS

Im Falle einer zugewachsenen Amphibienschutzanlage ist die zuständige Straßenmeisterei zu benachrichtigen. Diese ist für die Kontrolle und das nötige Freischneiden der Anlagen zuständig. Für diese ist auch Blömen VuS der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Pflege von Amphibienschutzeinrichtungen geht. So berät der Komplettanbieter nicht nur bei der Planung der Systeme und installiert diese mit seinem hauseigenen Montageteam fachgerecht. Darüber hinaus kümmert sich das Team auch um die anschließende Wartung der Einrichtungen. Dazu gehören zum einen die Kontrolle und eventuelle Reparaturen bei Beschädigungen. Doch auch das Freischneiden der Tunnel und Schutzzäune sowie das Entfernen von Hindernissen, wie Laub, Ästen und Pflanzenwuchs, gehört zum Angebotsportfolio des Unternehmens aus Gescher. „Denn die Wartung der Schutzsysteme ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie effektiv funktionieren. Nur so können die Anlagen auch zum Schutz der Amphibien und dem Erhalt der Artenvielfalt beitragen“, erklärt Benno Blömen, Geschäftsführer von Blömen VuS.

Weitere Informationen erhalten Interessierte direkt per Mail an info@bloemen-vus.de – und im Internet unter www.bloemen-vus.de.

 

Leiteinrichtungen führen Amphibien sicher zu den Durchlässen und ermöglichen somit eine sichere Überquerung der Straße. Foto: Blömen VuS GmbH

Amphi Guard Pro hat einen Überhang an der Oberkante und ist mit einem Überkletterungsschutz versehen. Foto: Blömen VuS GmbH

Amphibienschutzzäune dürfen nicht von Pflanzen überwuchert sein. Viele Amphibien, insbesondere Jungtiere, sind in der Lage, an senkrechten Wänden hinauf zu klettern. Um dies zu verhindern, müssen Pflanzen entfernt werden, die als zusätzliche Kletterhilfe dienen können und die Wirkung der Leitanlage aufheben. Foto: Blömen VuS GmbH

Damit Amphibienschutzeinrichtungen von den Tieren genutzt werden können, müssen die Anlagen regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Foto: Blömen VuS GmbH

Hindernisse wie Laub, Äste und Pflanzenwuchs müssen entfernt werden, um die Funktion der Amphibienschutzanlage sicherzustellen. Foto: Blömen VuS GmbH