Langlebig trotz hoher Beanspruchungen
Das Hannover Congress Centrum (HCC) gehört zu den größten messeunabhängigen Kongress- und Veranstaltungszentren in Deutschland. Das Gebäudeensemble in der niedersächsischen Landeshauptstadt ist ein beliebter Ort für kulturelle und gesellschaftliche Anlässe. Den baulichen Mittelpunkt bildet die im Jahr 1914 errichtete Stadthalle mit dem repräsentativen Kuppelsaal. Die größte Location des HCC ist die Eilenriedehalle. Im Jahr 2017 wurde der Sanitärbereich des Gebäudes nach jahrelanger Nutzung und Beanspruchung umfassend modernisiert und saniert. Für die Umgestaltung lieferte die Schäfer Trennwandsysteme GmbH WC-Trennwände sowie Wandelemente.
Das Hannover Congress Centrum ist seit vielen Jahren ein bekannter Treffpunkt für gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen. Mit bis zu 1.000 Events locken die Organisatoren jährlich bis zu 400.000 Besucher an. Die Stadthalle, Niedersachsenhalle, Glashalle, Eilenriedehalle sowie der angrenzende Stadtpark dienen als beliebte Orte für eine Vielzahl an Ausstellungen, Tagungen und Versammlungen. Den Mittelpunkt des Ensembles bildet die historische Stadthalle. Mit einer auffälligen Kuppel gehört das Gebäude im neoklassizistischen Stil zu den markantesten Bauwerken Hannovers. 1914 wurde es fertiggestellt und prägt seither das Stadtbild. In den Folgejahren kamen weitere Veranstaltungsgebäude hinzu – so auch 1975 die Eilenriedehalle. Mit einer Nutzfläche von 4.567 Quadratmetern ist sie die größte der vier Hallen. Da der Sanitärbereich nach langjähriger Nutzung jedoch einige Gebrauchsspuren aufwies, wurden hier 2017 Modernisierungsmaßnahmen veranlasst. Diese dienten in erster Linie dazu, die Räumlichkeiten an die heutigen Standards anzupassen. Hier kamen die Produkte der Schäfer Trennwandsysteme GmbH zum Einsatz.
Schwebender Eindruck
Um adäquate Rahmenbedingungen zu schaffen, die den hohen Besucherzahlen gerecht werden, wurden insgesamt 41 WC-Kabinen installiert. Verbaut wurde hierbei das flächenbündige Trennwandsystem „EF-3 Jump“. Es überzeugt vor allem mit seiner schwebenden Optik. Verantwortlich für diesen Effekt ist eine besondere Anordnung der notwendigen Stützfüße. Diese sind in den Trennwänden 150 Millimeter nach hinten versetzt. Die Kabinen selbst bestehen aus einer 36 Millimeter starken Sandwichkonstruktion mit beidseitig drei Millimeter starken Vollkernplatten und einem innen liegendem Aluminiumrahmen. Die Elementfüllung erfolgt durch eine stabilisierende Polyurethan-Ausschäumung im Injektionsverfahren. Zum Öffnen und Schließen der Kabinentüren wurden Drückergarnituren in L-Form aus Aluminium eingesetzt.
Farb- und Lichtakzente
Die Konstruktion sowie die Optik der Trennwände haben einen wesentlichen Einfluss auf die Raumwirkung. So lassen der gradlinige und minimalistische Charakter sowie der silbergraue Farbton der Trennwände den Sanitärbereich modern und hell wirken. Zwischen den einzelnen Kabinen befinden sich zudem Wandmodule, die mit LED-Lichtelementen für eine angenehme indirekte Beleuchtung sorgen. Abgestimmt auf das Corporate Design des HCC sorgt die rubinrote Wandverkleidung von Schäfer im Vorraum zusätzlich für Farbakzente. Hierfür wurden circa 28 Quadratmeter Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG-H-Glas), welches einem Heißlagerungstest unterzogen wurde, in einer Stärke von zehn Millimetern verbaut. Es ist aufgrund seines speziellen Herstellungsverfahrens besonders bruchsicher und hält hohen Beanspruchungen stand. Auch die WC-Trennwände weisen eine hohe Stabilität auf und sind besonders robust. Sie sind nicht nur kratz-, bruch-, und stoßfest, sondern zugleich wasserbeständig sowie fäulnissicher. Da die Besucherzahlen bei jeder Veranstaltung variieren, sind die WC-Räume mit demontierbaren Durchgangssperren ausgestattet. So kann der Bereich der nutzbaren WC-Kabinen auf die jeweilige Personenanzahl individuell angepasst werden.
Die neu gestalteten Sanitärbereiche passen sich durch ihr modernes und reduziertes Farb- und Formdesign der bereits vorhandenen Gebäudearchitektur an und tragen so zu einer angenehmen Raumwirkung bei. Die WC-Trennwände und Wandelemente überzeugen in diesem Kontext nicht nur optisch. Denn sie sind überdies besonders strapazierfähig. Auch bei hohen Beanspruchungen erreichen sie eine lange Lebensdauer und eignen sich damit insbesondere für hochfrequentierte Versammlungsstätten wie das Hannover Congress Centrum.
Bautafel:
Projekt: Hannover Congress Centrum, Eilenriedehalle
Bauherr: Hannover Congress Centrum
Architektur (Planung): Ertelt Laes Architekten, Hannover
WC-Trennwände und Wandelemente:
Schäfer Trennwandsysteme GmbH, Horhausen
Montagezeitraum: August 2017 bis November 2017
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