Partnerschaft für eine Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle

Seit Jahresbeginn ist die Firmengruppe Leipfinger-Bader Partner von Cradle to Cradle – Wiege zu Wiege e.V. (C2C NGO). Die Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Berlin treibt gemeinsam mit Unternehmen und Ehrenamtlichen den Wandel hin zu einer gesunden und klimapositiven C2C-Wirtschaft voran. In diesem Umfeld ist Leipfinger-Bader bestens aufgehoben, denn eine durchgängige Kreislaufwirtschaft ist seit Jahren erklärtes Ziel der Unternehmensstrategie. Die international agierende Firmengruppe präsentiert Teile des eigenen, nachhaltigen Produktprogramms im C2C-Reallabor und nimmt aktiv am Austausch und Wissenstransfer für zukunftsweisende Bauweisen teil.

Cradle to Cradle – dahinter verbirgt sich die Vision einer Wirtschaft, die keine Abfälle produziert und Materialien einsetzt, die beliebig oft wiederverwendet werden können. Einige Experten bezeichnen dieses Bestreben als Königsdisziplin. Verbunden damit ist eine effektive Ressourcennutzung, die unter anderem Probleme wie Rohstoffknappheit und Exportabhängigkeiten entgegenwirken kann – ein Thema, das die Firmengruppe Leipfinger-Bader seit Jahren beschäftigt. Um die eigenen Produktinnovationen, Impulse und Ideen einer noch breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und den Gedanken der Kreislaufwirtschaft in der Bauwirtschaft aktiv weiter voran zu treiben, ist das Unternehmen jetzt eine Partnerschaft mit der Berliner Nichtregierungsorganisation Cradle to Cradle NGO eingegangen. Hier engagieren sich zahlreiche Ehrenamtliche und Unternehmen für die ausschließliche Nutzung von Materialien, die materialgesund und kreislauffähig sind und Ressourcenverschwendung entgegenwirken. Thomas Bader, Geschäftsführer der Firmengruppe Leipfinger-Bader: „Wir sind stolz, als Impact Partner Teil des C2C-Netzwerkes zu sein. Wir produzieren als Mittelständler bereits seit dem 19. Jahrhundert Mauerziegel aus heimischen Tonen und sind regional tief verwurzelt. Das Thema Ressourcenschutz liegt praktisch in unserer DNA. Jetzt wollen wir es weiter professionalisieren und gemeinsam mit C2C NGO aufs Tempo drücken. Wir sind überzeugt, dass Ökologie und Ökonomie in einer klimapositiven C2C-Wirtschaft Hand in Hand gehen können beziehungsweise müssen.“

Lehmplatten im Reallabor

Die Partnerschaft bietet Leipfinger-Bader die Möglichkeit zum Austausch und zur Kooperation innerhalb des C2C-Netzwerkes. Zudem liefert das Team der NGO wertvolle Expertise und ermöglicht effektiven Wissenstransfer. Innovatives Herzstück der Mitgliedschaft ist das Reallabor im so genannten C2C LAB in Berlin – dem Hauptsitz der Organisation. Das C2C LAB ist die weltweit erste Sanierung einer Gewerbeeinheit in einem Plattenbau nach den innovativen Kriterien von Cradle to Cradle. Auf 400 Quadratmetern werden C2C- Denkschule und Designkonzept als Bildungszentrum, NGO Head Office und Reallabor inhaltlich und praktisch erlebbar. Das C2C LAB können Impact Partner als Showroom für marktreife Innovationen und auch als Motor und Teststrecke für neue C2C-Produkte nutzen und so in realen Umgebungsbedingungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Leipfinger-Bader zeigt hier verschiedene C2C-Ansätze wie beispielsweise ein innovatives Ziegel-Recycling-Konzept. Dabei wird auf Baustellen anfallender Ziegelbruch aufbereitet und ressourcenschonend wieder in den Produktkreislauf zurückgeführt, indem er beispielsweise zu Vollziegeln aus recycelten Ziegelresten oder zu Ziegelsplitt für den Einsatz in Substraten für Blumenbeete weiterverarbeitet wird. Auch ökologische Lehmplatten für den Innenausbau der Marke Lehmorange und keramische Fassadenziegel der Marke Tonality präsentiert Leipfinger-Bader in Berlin. Nachweislich nachhaltige Produkte, die ihren Beitrag zu einer durchgängigen Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle leisten und so effektiv Ressourcen schützen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.leipfinger-bader.de und www.c2c.ngo.

Ziegel-Recycling von der Wiege zur Wiege: Leipfinger-Bader engagiert sich als Impact Partner bei Cradle to Cradle NGO in Berlin und kurbelt so den Wandel hin zu einer klimapositiven C2C-Wirtschaft an. Foto: Leipfinger-Bader

Das Gesicht der Firmengruppe Leipfinger-Bader: Geschäftsführer Thomas Bader integriert das Prinzip der durchgängigen Kreislaufwirtschaft seit Jahren in die Unternehmensstrategie und treibt entsprechende Innovationen voran. Foto: Leipfinger-Bader