Zinsgünstig bauen
Eines der ersten Wohnhäuser nach Effizienzhaus-Stufe 40 mit Nachhaltigkeits-Klasse (NH-Klasse) haben die Leipfinger-Bader Firmengruppe und die Projektentwicklungsgesellschaft PBP Am Sand GmbH in Neumarkt (Oberpfalz) geplant. Die Käufer der insgesamt sieben Wohneinheiten profitieren von günstigen KfW-Krediten sowie von geringen Wartungs- und Instandhaltungskosten. Leipfinger-Bader begleitete Diplom-Ingenieur Markus Plank, Geschäftsführer der PBP Am Sand GmbH, mit ausgewiesener Expertise und umfassender Serviceleistung vollumfänglich auf dem Weg zur zertifizierten Nachhaltigkeitsimmobilie. Zum Einsatz kommen dabei auch Produkte des Unternehmens: Dazu zählen gefüllte Mauerziegel sowie vollgedämmte Rollladenkästen mit integrierter Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung. Damit bietet Leipfinger-Bader eine ganzheitliche Lösung zur Erreichung hoher Baustandards an und baut seine Position als Anbieter für energieeffiziente und nachhaltige Systemlösungen am Bau weiter aus.
Zum 1. März 2023 startet die Neubauförderung „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) als Teilprogramm der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude.
Ziele der neu ausgerichteten Neubauförderung sind die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus, die Verringerung des Primärenergiebedarfs in der Betriebsphase und die Erhöhung des Einsatzes erneuerbarer Energien unter Einhaltung von Prinzipien des nachhaltigen Bauens. Das neue Angebot erfolgt in Form von extrem zinsgünstigen Krediten mit Zinsverbilligung aus Bundesmitteln.
Vorreiter bei Neubauförderung
Eine besonders hohe Förderung ist möglich, wenn Neubauten – neben dem Standard Effizienzhaus 40 (EH40) – zusätzlich das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) vorweisen. Dieses noch junge Fördermodell für die Effizienzhaus-Stufe 40 mit Nachhaltigkeits-Klasse (NH-Klasse) ist auf breiter Ebene bislang nicht praxiserprobt und erfordert eine umfassende Expertise bei der Planungsleistung. Die gute Nachricht: Als einem der ersten Investoren überhaupt ist es Markus Plank, Geschäftsführer und Projektleiter bei der PBP Am Sand GmbH aus Berching (Bayern), jetzt gelungen, eine moderne Wohnanlage nach EH40- und QNG-Standard zu planen. Der Bauherr setzt in diesem Kontext auf Beratungsleistung und nachhaltige Systemlösungen der Leipfinger-Bader Firmengruppe. „Wir sehen uns als absolute Vorreiter im Bereich der so immens wichtigen Neubauförderung“, betont Thomas Bader, Geschäftsführer der Leipfinger-Bader Firmengruppe. „Wir bieten die tiefgehende Expertise, intensive Beratung und die passenden Produkte, die es zur Erreichung der Förderstandards braucht. Und wir scheuen uns nicht, diese Herausforderung anzugehen. Damit sind wir die richtige Adresse, wenn es um KfW-Effizienzhäuser 40 (NH) geht.“
Nachhaltig auf allen Ebenen
Die Wohnanlage in Neumarkt in der Oberpfalz – vermarktet durch Lautenschlager Immobilien – überzeugt mit ansprechender Architektur und birgt Platz für sieben Parteien. Das Haus verfügt über eine eigene Photovoltaikanlage und effiziente Luft-Wärmepumpe. Eine Fußbodenheizung, edle Böden und barrierefreie Zugänge untermauern den hohen Anspruch des Gebäudes. Die Lage ist aufgrund der Nähe zum Landesgartenschaugelände und zum Ludwig-Donau-Main-Kanal besonders attraktiv. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2024 geplant.
Von der Außenwand bis zur Innenraumlüftung
Die Erreichung des QNG ist von vielen verschiedenen Bauteilen, Produktlösungen und Gegebenheiten abhängig – dazu zählen auch das Außenmauerwerk und die Anlagentechnik. Diese liefert Leipfinger-Bader genau abgestimmt. Beim Bau der Außenwand zum Einsatz kommt der hochwärmedämmende Mauerziegel W065 Coriso. Mit seiner speziellen Stegkonstruktion und mineralischen Dämmstoff-Füllung punktet dieser insbesondere in den Bereichen Schall- und Wärmeschutz sowie Statik. In der Wandstärke 36,5 Zentimeter verbaut, können in der Oberpfalz damit monolithische Außenwände mit sehr geringem Wärmeleitwert (λ) von 0,065 W/mK errichtet werden. Eine zusätzliche Dämmung der Außenwände per WDVS ist hier nicht erforderlich. Hinzu kommen vollgedämmte Rollladenkästen von Leipfinger-Bader. Hier ist die dezentrale Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung direkt integriert und damit von außen gänzlich unsichtbar. Die Funktionsweise ist denkbar einfach: In der ersten Phase transportieren die Ventilatoren die verbrauchte Luft nach draußen. Die Raumwärme wird dabei an die Wärmespeicher aus Keramik abgegeben und dort zwischengespeichert. Anschließend ändert sich die Drehrichtung der Ventilatoren. In der zweiten Phase wird frische Luft von draußen über die Wärmespeicher geleitet und erreicht als gefilterte, erwärmte Frischluft das Rauminnere. Durch den hohen Wirkungsgrad der Wärmerückgewinnung von bis zu 93 Prozent bleibt sehr viel Raumwärme erhalten und unnötiger Heizaufwand wird vermieden.
Die Leipfinger-Bader Firmengruppe und Investor Markus Plank arbeiten bereits daran, an der Berchinger Südtangente ein weiteres Objekt nach EH40-Standard (NH) zu realisieren. Gemeinsam mit der Eigentümerin und Bauherrin Future Living Wohnbau GmbH & Co. KG entsteht aktuell ein weiteres Mehrfamilienhaus in Ingolstadt mit 14 Wohneinheiten und Tiefgarage. Das Besondere dabei: Die Realisierung gemäß EH40-Standard (NH) wird hier ebenfalls mit Coriso-Mauerziegeln in der Wandstärke 36,5 Zentimetern erfolgen. „Nur mit attraktiven Förderanreizen hat der Neubau in Deutschland aktuell eine Zukunft. Wir setzen alles daran, um Investoren und Bauherren auf dem Weg zur erfolgreichen Förderung zu unterstützen und mit unseren Produkten hohe Nachhaltigkeitsstandards auf dem Markt zu etablieren“, so Thomas Bader.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.leipfinger-bader.de.
Related Posts
Leistungsstarkes Komplettpaket
Das NVELOPE-Unterkonstruktionssystem von SFS bietet vielfältige Lösungen für die Befestigung vorg
Gut geplant ist halb gelüftet
Gebäudetechnische Anforderungen an natürliche Lüftungssysteme erkennen und bewerten Bei der Planu
Den passenden Topf für den Deckel finden
Einsatzmöglichkeiten recycelter Polycarbonat-Paneele Ressourcenknappheit ist das bestimmende Thema