Weiterer Baustein der Wachstumsstrategie
Brüninghoff investiert rund 2,5 Millionen Euro in Abbundtechnologie an drei Standorten
Die Kapazitäten Produktions-Geschäftseinheit Timber als Teil der Brüninghoff Group wird 2024 deutlich ausgebaut: So werden an den Standorten Heiden, Villingen-Schwennigen und Niemberg bis zum Herbst 2024 neue Abbundanlagen in Betrieb genommen. Auf diese Weise werden die Kapazitäten in diesem Bereich um rund 30 Prozent gesteigert. Auch werden größere Holzquerschnitte ermöglicht. Die mittelständische Unternehmensgruppe kann so noch flexibler auf Kundenwünsche – auch aus dem europäischen Ausland – eingehen.
Trotz allgemein rückläufiger Baugenehmigungen in der Branche, steigt die Holzbauquote in Deutschland – so eine Studie des Zentralverbands des Deutschen Bauens aus dem Jahr 2023. Holz als nachwachsender Rohstoff bietet einen wichtigen Ansatz für die Bauindustrie im Hinblick auf die Klimakrise und den Mangel an Ressourcen. Technologische Entwicklungen wie die Holz-Hybrid-Bauweise zeigen, wie durch Holz andere Materialien wie Beton eingespart werden. So stellt das Wachstum der Produktions-Geschäftseinheit Timber auch für Brüninghoff einen wichtigen Baustein der zukunftsgerichteten Unternehmensstrategie dar. An den drei holzverarbeitenden Standorten in Heiden, Villingen-Schwenningen und Niemberg werden vor diesem Hintergrund in diesem Jahr neue Abbundanlagen von Hundegger in Betrieb genommen. Rund 2,5 Millionen Euro investiert die mittelständische Unternehmensgruppe dabei in den Ausbau der Kapazität um 30 Prozent. So werden ab Herbst 2024 insgesamt fünf Anlagen im Einsatz sein. Die Standorte werden damit technologisch auf den neusten Stand gebracht und für die Zukunft gerüstet. Als bundesweiter Anbieter mit europaweitem Vertrieb stärkt Brüninghoff damit die eigene Marktposition. Jetzt bringt das Unternehmen die drei bereits mit Abbundanlagen ausgestatteten Standorte technologisch auf den neusten Stand und rüstet sich für die Zukunft.
Holzbau aus dem Hause Brüninghoff
Die Brüninghoff Holz GmbH & Co. KG zählt zu den größten Lieferanten von Holzelementen in Deutschland und zeichnet sich durch ein erfahrenes Team aus, welches Abbund und Plattenzuschnitt zuverlässig und präzise durchführt. Nach individuellen Anforderungen werden zudem Elemente für Dach-, Decken- und Wandkonstruktionen termingerecht und mit hoher Qualität umgesetzt. Eindrucksvoll zeigt sich die Holzbaukompetenz des Unternehmens auch in Projekten wie der in Hybridbauweise errichtete Wohnturm HAUT in Amsterdam oder der Firmensitz von Hald & Grunewald in Rottenburg-Ergenzingen – in Holzbauweise umgesetzt.
Zeitgemäßer mit höherer Leistung
Am Standort Heiden wird zusätzlich zur bereits bestehenden Anlage die Abbundleistung ab März mit einer Robot-Drive-Anlage von Hundegger erhöht. Diese arbeitet mit Sechs-Achs-Technologie, welche die Bearbeitung von sechs Bauteilseiten in einem Durchlauf ohne Umkanten des Werkstückes ermöglicht. Mit hoher Flexibilität und Vielseitigkeit können so Querschnitte von 20 mal 60 Millimetern bis 300 mal 650 Millimetern bearbeitet werden. In Niemberg sowie Villingen-Schwenningen tauscht Brüninghoff die dortigen Abbundmaschinen gegen modernere Anlagen aus. Mit den K2-Industry-650-Abbundanlagen werden hier größere Holzquerschnitte ermöglicht. Die Maschinen sind für Querschnitte von 20 mal 50 Millimetern bis 300 mal 650 Millimetern ausgelegt. An beiden Standorten wurde das gleiche Grundmodell mit jeweils spezifischen Anpassungen ausgewählt. Die beiden Anlagen werden noch im Sommer dieses Jahres geliefert. So sind neben dem Plattenzuschnitt ab Herbst fünf Abbundanlagen in Betrieb – auch ein Softwarewechsel wird durchgeführt.
„Die Investition ist ein weiterer Schritt, um unsere Marktposition zu stärken. Denn auch zukünftig ist mit einem wachsenden Interesse am Rohstoff Holz zu rechnen“, erklärt Brüninghoff-Holz-Geschäftsführer Frank Steffens.
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