Umfassende Kanalsanierungen im grünen Tor zu Ahr und Eifel
Katec saniert Kanalnetz zur Verbesserung der Infrastruktur in Meckenheim
Das Modernisierungsprojekt in Meckenheim (Nordrhein-Westfalen) ist in vollem Gange: Die Trinkwasserleitungen werden erneuert und das Kanalnetz umfangreich saniert. Letztere Maßnahmen führt die Katec Kanaltechnik Müller und Wahl GmbH aus Jünkerath in geschlossener Bauweise durch. Die Renovierungen mittels Schlauch-Lining-Verfahren wurden bereits erfolgreich beendet. Auch die Reparaturarbeiten im Pi.Tron-Roboterverfahren stehen vor dem Abschluss. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Lebensdauer und Funktionalität der Wasser- und Rohrleitungen zu verbessern, um den Anforderungen an eine moderne Infrastruktur gerecht zu werden.
Die Stadt Meckenheim steht vor einer erheblichen Verbesserung der Infrastruktur: Im Jahr 2001 erwarb der Erftverband, einer der führenden Wasserwirtschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen, das unterirdische Leitungsnetz von der Stadt im Rhein-Sieg-Kreis. Zum Jahreswechsel 2023/2024 schrieb der Erftverband dann als Gemeinschaftsprojekt mit den Stadtwerken Meckenheim notwendige Modernisierungsmaßnahmen an den Kanal- und Trinkwasserleitungen aus. Neben der Katec Kanaltechnik Müller und Wahl GmbH ist Hupperich und Westhoven Tiefbau GmbH aus Bad Honnef als ausführendes Unternehmen an der Wasserleitungserneuerung beteiligt. Diese umfasst zum einen 3,2 Kilometer der Hauptleitung bis DN 300 mit 216 Hausanschlüssen. Zum anderen werden auch 1,5 Kilometer der Kanäle bis DN 900 und 270 Kanalhausanschlüsse erneuert.
Schnell, sauber, effektiv: Schlauch-Lining
Um die Auswirkungen auf den Verkehr und die Anwohnenden so gering wie möglich zu halten, führte Katec die Kanalsanierungen in geschlossener Bauweise durch. Dabei werden die Rohrleitungen von innen saniert, ohne dass Straßen oder Gehwege aufgebrochen werden müssen. Dabei kamen sowohl das bewährte Pi.Tron-Reparaturverfahren der Firma Pipetronics als auch das Schlauch-Lining zum Einsatz. Letzteres beinhaltet das Einziehen eines mit Kunstharz getränkten Glasfasergewebes in das Altrohr. Hier setzt Katec auf moderne technische Ausrüstung und hochwertige Materialien. Auch in Meckenheim fiel die Wahl auf die bewährten Alphaliner 500G von RelineEurope. Nach dem Einziehen werden diese mit Luftdruck an die Rohrwand gepresst. Das Aushärten erfolgt mittels UV-Bestrahlung. Das Verfahren stellt nicht nur die Betriebssicherheit und Dichtheit der Kanalhaltung wieder her, sondern bietet auch eine langfristige Lösung gegen Strecken- und Einzelschäden sowie einwachsende Wurzeln.
Präzisionsverfahren für gezielte Kanalreparatur
Vor den Reparaturen mittels des Pi.Tron-Roboterverfahrens, führten die Kanalexperten eine Kamerabefahrung durch. So konnte der Zustand der Kanäle erfasst und Schäden wir Risse, Brüche oder Verschleiß identifiziert werden. Danach erfolgt das Fräsen mit einem hochleistungsfähigen Fräsroboter, um die Nuten für die Reparatur vorzubereiten. Daraufhin werden Schalungen und Blasen punktgenau platziert und die partiellen Schäden mit Epoxidharz verpresst. Die Flexibilität dieses Verfahrens hat sich vor allem auch bei der Reparatur von Zuläufen und Abzweigformstücken bewährt, bei denen andere Verfahren an ihre Grenzen gelangen. Zu guter Letzt werden abschließende Prüfungen – unter anderem Dichtheitsprüfungen und Kanalinspektionen mittels spezieller Verfahrenstechnik – durchgeführt.
Die koordinierte Zusammenarbeit zwischen dem Erftverband, den Stadtwerken Meckenheim, Hupperich und Westhoven sowie Katec unterstreicht das Engagement aller beteiligten Parteien für die nachhaltige Entwicklung und Modernisierung der Infrastruktur in Meckenheim. Damit trägt Katec aktiv zur langfristigen Werterhalt der unterirdisch verlegten Infrastruktur bei. Die weiteren Arbeiten sollen voraussichtlich bis September 2024 andauern.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.katec-kanaltechnik.de.
Text und Bild zum Download:
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